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mit Mijin Hyun und Jungyong Kim

2020

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Von Mai bis Oktober wurden sieben Kunstauflösungen durchgeführt. Die partizipierenden Künstler nahmen aus unterschiedlichsten Beweggründen teil. Einige waren während der Marktzeit präsent, andere wollten das nicht. Wir überließen es auch den Künstlern, welchen Namen sie angeben wollten. Für alle war die Auflösung gleichsam befreiend wie unangenehm. Mit den Marktbesuchern entstanden Gespräche über die Rolle von Künstlern in Berlin und Deutschland und während der Corona-Krise, über Studienbedingungen an Kunsthochschulen, über Mieten und Fördermöglichkeiten, über Künstler in der Elternrolle, über die Ateliersituation in Berlin, über die Frage, was Künstler eigentlich verdienen und welche Ausgaben sie haben oder auch über die Gesundheitsgefahren des Kunstmachens.

Prinzip der Kunstauflösung:

– Ermittlung teilnehmender Künstler via Open Call

– Anmietung eines Flohmarktstands für einen Tag

– Auf- und Abbau und Aufsicht durch uns/Künstler

– Finanzierung: Standgebühr: wir, Verwaltung der
Einnahmen durch Künstler, Kaufinteressierten
stand es frei, zu zahlen was sie wollen (“Was
würden sie dafür geben?”)

– unverkaufte Ware blieb im Besitz der Künstler